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Formbau mit Latex-Emulsion
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Latex wird auf Basis von Naturkautschuk hergestellt. Der etwas unangenehme Geruch stammt vom Ammoniak, mit dem das Material haltbar gemacht wird. Das in der Kerzenkiste erhältliche Latex zum Tauchen ist luftvulkanisierend und bildet nach dem Abtrocknen eine elastische, relativ reißfeste Masse. Alterungsbeständigkeit und Reißfestigkeit sind nicht so gut wie bei Silikonkautschuk. Preiswerte Alternative für die Herstellung von Kerzenformen. Natürlich auch für die Herstellung von Gips, Polyester, keramischen Gießmasen oder Seife.
Man muss die Latexform nicht unbedingt so dick machen, dass sie selbsttragend ist. Man kann z.B. ein Sandbett als Stütze verwenden (siehe unten). Bei Originalen aus Glas oder Metall empfiehlt es sich, vorher die Oberfläche mit Latexkoalisator einzupinseln. Dadurch wird die Trockenzeit verkürzt.
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Abzuformenden Gegenstand auf eine Holzplatte kleben. Schon hier muss man sich überlegt haben, wie die Form nachher gefüllt werden soll (siehe unten)..
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Kopfüber ins Latex tauchen oder einpinseln.
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Etwa 1 Std. antrocknen lassen und den Tauchvorgang so oft wiederholen, bis sich eine ausreichend dicke Schicht gebildet hat. Wärme verkürzt die Trockenzeit.
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Erstarrte Form abziehen. Wie schon gesagt, ist die Form nicht unbedingt selbsttragend. Hier sind zwei Wege genannt, die Form so zu fixieren, daß sie gefüllt werden kann.
1. Einbetten in Sand.
2. Einhängen in ein Loch in einer Papp- oder Holzplatte.
In jedem Fall muss man sich vor dem Beginn des Formbaus klar darüber sein, wie man letztendlich füllen will.
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Fertige Form entweder im Sandbett oder in einem Papp- oder Holzrahmen fixieren. Füllen mit Wachs, Gips, Polyester, keramischen Gießmassen oder Seife.
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